was man machen müsste in diesen städten der widerlichen bequemlichkeit, der lethargie, des sich-optionen-offen-haltens (um keine entscheidung zu treffen, die man bereuen könnte), des sich-nicht-bindens, des zufriedenseins, man müsste den menschen weh tun, an den haaren zerren, brandmarken, sie in den dreck stoßen, sie bis über die schmerzgrenze hinaus beschallen, man müs...

how graceful your movements
how bitter your scorn
i've been a teenager
since before you were born

(ab 6.00: the strings, the grace)

was auch nicht mehr geht: visionen haben.

and you think you're so clever and classless and free,
but you're still fucking peasants as far as i can see.

und falls sie ironie vermissen:
wake up.
postmoderne ist vorbei.

für mehr allesodernichts-texte, gegen jawirsototalokay-texte.
(ob gesungen oder gedruckt, das ist mir gleich.)

wie so oft den zug verpassen und der endhaltestellen-mitfahrgelegenheit deswegen schnell vorlügen, der zug hätte eine stunde verspätung. am startbahnhof ankommend den zug genau eine stunde verspätet (nicht) vorfinden.

viele texte anfangen.
nach zwei sätzen aufhören.
die zwei sätze löschen.
das macht keinen spaß.

"schwarze hoodies sind der röhrende hirsch der autonomen" sage er, sagt sie, und ich nicke leise, denn was sonst sollte man auch tun um diese nachtzeit, wo lautes nicken der situation nicht angemessen wäre.

als beatles-unbefleckte dann doch überrascht von den stimmen, der stimmung, dem dreivierteltakt, den hübschen gesichtern, der allgemeinen absurdität der pythonesken bilder und dieser leisen selbstironie.

die dame in rosa erinnert mich beinahe an mich.

[via]

dort, wo die kultur von der gottesverehrung abgekoppelt wird, befreit sich der kultus vom ritualismus und die kultur gedeiht. sie gewinnt ihre mitte.

überrascht davon sein, davon überrascht zu sein, von vermeintlich nicht nahestehenden menschen positiv überrascht zu werden.

überrascht davon sein, davon überrascht zu sein, von vermeintlich nahestehenden menschen enttäuscht zu werden.

zu meinen hobbies gehört es übrigens, oft minutenlang über die rechte seite meines touchpads zu fahren und webseiten im takt mit der gerade gehörten musik hoch und runter zu scratchen.
müssen sie auch mal versuchen.

sehen sie, jetzt ist es passiert:
mir ist entfallen, dass ich eigentlich ein blog führe. sagt man "führe"? vielleicht sagt man "schreibe" oder "habe" oder "betreue" oder - wenn man es drauf anlegt - "administriere".

führe ich in urlaub, bloggte ich vom sandstrand.

frühstücksbewölkt, so spröde wie toastbrot und von hinten das leise anschleichen des gefühls, das about:blank gegenüber karrieristen wie about:config fühlen muss, lässt sich vortrefflich nicht nachdenken.