ich bin nicht.

kettenbriefe passen nicht in mein layout.

wir waren auch mal alt, damals im literaturseminar.

sehr en vogue sein mit einem echten nazi im engeren freundeskreis. viele "ohs" und "ahs" damit ernten können. nazis sind die neuen prada-taschen: must-have accessoires.

wir gingen miteinander, stolz und dressed up, doch dann:
ich ich ich.

masturbieren sie auch schon zum stechschritt der pinupboys mit den pflegeleichten frisuren?

du bist so jung, so jung wie ich nie war, so grazil und stark und schön, ich könnte mich in dich verlieben, wenn konjunktive nicht mein herz umklammerten.

  Kiss her
It may be
  Your last
       chance!

[credits: elektrosmog]

"übrigens studiere ich jetzt gender studies", sagte sie im tonfall einer nicht ganz alten, doch zum jungsein sich bereits zu sehr mit dem bis zu ihrem lebensabend andauernden unberuf abgefunden habenden schuhfachverkäuferin nach 19.30 uhr ("die hamwa auch noch in rot, müsst ich aber holen ausm lager").

vielleicht wird sie einmal bundesbildungsfrauengleichstellungsgeneralstabsbeauftragte.

*böseguck*
*lach*
*lol*
*grins*
^-^
*gg*

(mich gibt's auch in albern manchmal, falls sie es nonnich wussten.)

kurz davor sein, kurz davor zu sein.

heute morgen war die polizei an meiner wohnungstür. vordienasehalten einer billigen plastikkarte: "polizei", sheriffstern darunter. frau gesucht: blond, zierlich, jung. nachbarin von mir.

immer noch erschrocken. darüber, dass man sie sucht... und darüber, dass ich sie noch nie gesehen habe.

weil ich träume, bin ich nicht.

man müsste ein anonymes zweitblog führen.
oder ein doppelleben.
ich bin zu klein für dieses blog.

als nietzsche gestern mit mir ausging, vergaß ich meine peitsche.

ich mache mir sorgen um meine mentale integrität.

wir derridarierten uns zu binären dekonstrukten unserer liebe.

(abt. beeindrucken durch neo-fremdwörter)