freunde sind nur eine illusion falscher erziehung.

keine unterwerfung ist so vollkommen wie die,
die den anschein der freiheit wahrt.

sagte rousseau. vielleicht, nachdem er eva herman traf.

warum einige einen spiegel benötigen und andere nicht, um sich selbst zu erkennen, weiß ich nicht.

und da sie schon fragen: ich gehöre zur ersten kategorie.

dieses gefühl, endlich auch mal irgendwo dazugehören zu wollen - und es ist beinahe egal, wozu genau - kann man nicht so einfach abschütteln wie einen fußkranken zeugen jehovas, um mal ein beispiel aus der luft zu greifen.

die dauerbekokstheit von kreativagenturmenschen.

(was wohl schlimmer wäre: es zu sein oder nur so zu wirken?)

feuerzeug, du
verbrennst mich, ich fühl's nicht, haut brennt

wieder die gedanken an dir blutig gescharrt

und der donner im herzen
stiehlt mir die momente mit dir

lebenslauf, der:
dem leben davon laufen.

sich selbst to-do-mails schreiben.
to-do-mails im posteingang ignorieren.
nicht mehr in den posteingang schauen wollen.

bitpop statt britpop.

und es tut überhaupt nicht mehr weh,
deine mit andächtigkeit gepaarte selbstinszenierung,
meine mir verhasste mädchenhaftigkeit,
deine schein-souveränität und
meine katebushhaftigkeit,
running up that hill endlos.

endlich wird es wieder früher dunkler.
herbie hancock trägt kofferbomben durch meine ohren.
regionalzüge fahre ich sowieso nie.