i've been a teenager since before you were born
and i'm younger than some

soundtrack meiner nächte, wenn die stadt strömt und ich trotz fortgeschrittener makeup-kenntnisse mich nicht so alt schminken kann, wie sich die jugend um mich herum fühlt.

silvester wieder, mit seinem gewaltigen ejaculatio praecox testosteronbefüllter böllernder jungbullen; man kann sich die mächtige masse mangelnder gelassenheit gut beim geschenkeauspacken vorstellen oder beim sex, möchte es aber nicht.

manchmal die brille putzen wollen, so milchig, staubig, grobkörnig das sichtfeld.

dabei gar keine brille tragen.

twitterzeiten verunmöglichen filmtitel wie
"ich weiß, was du letzten sommer getan hast"

beim durchblättern von myspace-fotos junger mädchen (rotblaugrüne haare rotblaugrüne augen gepiercte unterwäschemodelmaße punkattitüde postmoderne suicidegothicgodsgirlmixtur und so knowing about it all) sich immer wieder davon überzeugen können, selbst nie jung gewesen zu sein.

dass man diese manchmal auftretende leise freude und erleichterung des alleinseins mit niemandem teilen kann, finde ich schade.

keine unterwerfung ist so vollkommen wie die,
die den anschein der freiheit wahrt.

sagte rousseau. vielleicht, nachdem er eva herman traf.

wieder die gedanken an dir blutig gescharrt

und der donner im herzen
stiehlt mir die momente mit dir

und es tut überhaupt nicht mehr weh,
deine mit andächtigkeit gepaarte selbstinszenierung,
meine mir verhasste mädchenhaftigkeit,
deine schein-souveränität und
meine katebushhaftigkeit,
running up that hill endlos.

konjunktive sind indikative, die sich nicht trauen.